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Autor: Aristotles

Buch: Nikomachische Ethik

Titel: Nikomachische Ethik

Stichwort: Glück, Definition, Aristoteles, Kant

Kurzinhalt: Glück: 'der der Tugend gemäßen Tätigkeit der Seele'; Schwierigkeit für d. moderne Bewusstsein; energeia, ergon

Textausschnitt: () ... Definition des Glücks als 'der der Tugend gemäßen Tätigkeit der Seele', die allen nachfolgenden Überlegungen zugrunde liegt, stehen für das moderne Bewußtsein wesentliche Schwierigkeiten entgegen; alle die in ihr enthaltenen Begriffe: 'Tugend', 'Seele', 'Tätigkeit' haben für uns einen anderen Klang, andere Konnotationen und überhaupt eine andere Bedeutung gewonnen. Es sei hier nur auf die entscheidende Verständnisschwierigkeit hingewiesen, nämlich die, daß Glück von Aristoteles als eine 'Tätigkeit' bestimmt wird ...
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Es sei hier nur auf die entscheidende Verständnisschwierigkeit hingewiesen, nämlich die, daß Glück von Aristoteles als eine 'Tätigkeit' bestimmt wird; uns legt sich eher nahe, dabei an eine Zuständlichkeit des Subjekts zu denken, an den Genuß der eigenen Existenz; alle unsere Vorstellungen bewegen sich mehr oder weniger im Horizont der kantischen Bestimmung: 'Glückseligkeit ist die Befriedigung aller unserer Neigungen ...
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Glück ist für Aristoteles energeia, eine Tätigkeit, die ihren Zweck, ihr ergon, in sich enthält.

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