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Autor: Rahner, Karl

Buch: Schriften zur Theolgie XV

Titel: Das christliche Verständnis der Erlösung

Stichwort: Erlösung, Jesus, Heilswille, Wirkung, Ursache; Leiden, Stellvertretung, Satisfaktionstheorie, Selbsterlösung

Kurzinhalt: Herkunft der Erlösung von Jesus Christus (ü); erlösende Ursächlichkeit des Kreuzes Christi, signum efficax, Realsymbol, 2 Heilswillen; Kreuz -> Ursache: formal, material (transeunt, effizient)

Textausschnitt: () ... Frage, wie die Erlösung als Selbstmitteilung Gottes von diesem geschichtlichen Ereignis abhängig sein und als abhängig gedacht werden könne, wenn doch, was auch selbstverständlich ist, dieses geschichtliche Ereignis Jesu Christi selbst wieder Wirkung und Erscheinung eines von vornherein gegebenen Heils-und Erlösungswillens Gottes ist, der also zugleich Ursache und Wirkung des Kreuzesereignisses selbst ist.
()
Die Erlösung von Jesus Christus her hebt die Selbsterlösung des Menschen nicht auf, sondern konstituiert sie. Die Leugnung dieses Satzes ... wird vermutlich getragen von einem falschen Verständnis des an sich durchaus legitimen Satzes, daß der Mensch durch das 'stellvertretende' Leiden Jesu erlöst sei. Dieses falsche Verständnis der Stellvertretung des Menschen durch Christus setzt stillschweigend voraus ...
() ...daß in meiner Freiheit selbst ein Erlösungs-, ein Befreiungs-, ein Heiligungsvollzug gegeben ist, wie er ja nicht höher, massiver, radikaler gedacht werden könnte.

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