Autor: Schooyans, Michel Buch: Ethik, Leben, Bevölkerung Titel: Ethik, Leben, Bevölkerung Stichwort: [23] Kann in äußersten Notlagen die Abtreibung nicht als das kleinere Übel angesehen werden? Kurzinhalt: Die gewöhnliche Moral und der gesunde Menschenverstand kennen die Maxime, daß zwischen zwei unvermeidlichen Übeln das kleinere gewählt werden soll, daß aber auch der Zweck niemals die Mittel rechtfertigen kann, ... Textausschnitt: a) Die gewöhnliche Moral und der gesunde Menschenverstand kennen die Maxime, daß zwischen zwei unvermeidlichen Übeln das kleinere gewählt werden soll, daß aber auch der Zweck niemals die Mittel rechtfertigen kann, d.h., daß aus einem Übel niemals etwas Gutes hervorgehen kann (s.a. 24). Diese ganz einfachen Maximen gelten mit Sicherheit hier. Man kann nicht ein Kind töten und hoffen, damit werde sich die Lage seiner Mutter oder der Gesellschaft bessern. (Fs) |