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Autor: Schönborn, Kardinal Christoph

Buch: Die Menschen, die Kirche, das Land

Titel: Zur kirchlichen Erbsündenlehre

Stichwort: Erbsünde; Sein und Zeit; Phänomeologie der 'Verfallenheit'

Kurzinhalt: Phänomeologie der 'Verfallenheit' als säkularisierte Metamorphose der Erbsündenlehre; Fehlen von Erlösung

Textausschnitt: () ... das menschliche Dasein wird beschrieben als ein solches, das sich immer schon in einem 'uneigentlichen' Zustand befindet, aus dem es erst durch eine Metanoia zu sich zurückkehrt. Die Metanoia ist gleichbedeutend mit der bewußten Übernahme des Zustandes der Verfallenheit als Schuld, mit der Entdeckung der Verfallenheit als Verfallenheit. Diese Entdeckung wird möglich durch das Bewußtsein der Endlichkeit und des Sterbenmüssens.

() Die Struktur von Verfallenheit und Eigentlichkeit ist bei Heidegger nicht eine kontingente geschichtliche Verfassung des Menschen, sondern wird zur anthropologischen Konstante. Das aber bedeutet, daß es auch keine 'Erlösung' geben kann.

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